disframe ist englisch.
So spricht man den Namen aus: dis·freym.
disframe ist ein Projekt von Migros-Kulturprozent.
Das Ziel ist: Es soll mehr Inklusion und Teilhabe in der Kultur geben.
Aber: Dafür muss sich vieles verändern im Bereich Kultur.
Viele Menschen an vielen Orten müssen mehr über Inklusion wissen.
Über Barriere·freiheit.
Und darüber, was man machen muss, damit alle dabei sein können.
Damit sich alle zugehörig fühlen.
Darum will disframe sich kümmern.
Wir wollen Menschen und Gruppen mit·einander verbinden.
Damit sie in Kontakt kommen.
Damit sie Diversität erleben können.
Und damit sie verschiedene Blickwinkel kennen·lernen.
Damit sich etwas verändert.
Damit alle Teil von Kultur sein können.
Vor, auf und hinter der Bühne.
Dafür arbeitet disframe mit verschiedenen Partner*innen zusammen.
disframe hat verschiedene Angebote:
- Wir machen ein Crip-Art Programm.
Wir zeigen also Kunst von Künstler*innen mit Behinderung. - Wir vergeben Förderung.
Das heißt:
Künstler*innen mit Behinderung und Künstler*innen mit chronischer Erkrankung können sich bei uns bewerben.
Wir unterstützen Projekte mit Geld.
Damit die Künstler*innen selbst·bestimmt arbeiten können. - disframe ist ein Netzwerk.
Das bedeutet:
Wir bringen verschiedene Menschen und Gruppen zusammen.
Damit sie sich über Inklusion in der Kultur austauschen können.
Und damit sie Projekte zusammen machen können.
Vor dem Programm disframe gab es schon ein anderes Programm von Migros-Kulturprozent. Es hiess IntegrART. IntegrART setzt sich seit 2007 für inklusive Bühnen·kunst ein. disframe ist die Weiterentwicklung von IntegrART.
Warum heißt das Projekt disframe?
Menschen mit Behinderung haben bis jetzt keinen gleich·berechtigten Zugang zu Kultur.
Ihre Kunst wird seltener auf der Bühne gezeigt als die Kunst von Menschen ohne Behinderung.
Ihre Bilder werden seltener in Museen gezeigt als Bilder von Menschen ohne Behinderung.
Sie spielen seltener Haupt·rollen in Filmen.
Das alles soll sich ändern.
Dafür muss sich vieles verändern.
Man kann sagen:
Die Rahmung muss sich verändern.
Das englische Wort für Rahmung ist framing.
Und disframe bedeutet übersetzt etwa:
Den Rahmen auflösen.
Aktuelles
disframe zeigt von 19. Bis 30. Mai 2025 verschiedene Formen von Bühnen·kunst.
Es gibt ein Programm zusammen mit Partner*innen aus der Schweiz.
Sie alle zeigen Crip Art. Sie zeigen: Kunst kann neue und spannende Formen haben.
Frei von Ableismus.
Mit Zugängen für alle.
2 Menschen machen das Programm zusammen: Alessandro Schiattarella und Inga Laas. Sie arbeiten dafür mit der Programm·gruppe zusammen. In der Programm·gruppe sind diese Personen: Victoria Antonova, Deborah Neininger, Jasmin Rechsteiner, Anne Skouvaklis und Daniele Zanella.

Programm
Hier erfährst du alles über aktuelle Veranstaltungen von disframe.

Förderung
Hier findest du Unterstützungsangebote für dein Projekt.

Netzwerk
Hier erfährst du alles zu Allianzen, Kollaborationen und weiteren Veranstaltungen.