Höhere Effizienz, mehr Flexibilität bei der der Datenverwaltung - so das Versprechen von Cloudlösungen. Die Kehrseite der Medaille: potentielle Lecks und Sicherheitsrisiken. Das ist ein Problem, vor allem, wenn es um sensible und persönliche Daten von besonders schutzbedürftigen Menschen geht. So geraten auch humanitäre Organisationen vermehrt ins Visier von Hackern. Oft fehlt es aber gerade diesen Akteur*innen an finanziellen und personellen Möglichkeiten, sich vor Cyberattacken zu schützen.
Sicherheit durch neue Cloud-Infrastruktur
Neutrality möchte mit einer neuen, sicheren Cloud-Infrastruktur Abhilfe schaffen. Mit Unterstützung des Migros-Pionierfonds entwickelt das Team einen so genannten Hypervisor, eine Software, die das Betriebssystem und Anwendungen von der Computer-Hardware isolieren kann. Die Folge: Cyberattacken auf einen Rechner übertragen sich nicht automatisch auf alle Computer einer Organisation, das restliche System bleibt geschützt. In einem ersten Schritt wird der Ansatz von Neutrality mit ausgewählten humanitären Organisationen und Akteur*innen aus kritischen Sektoren entwickelt und getestet. Ist die technische Machbarkeit unter Beweis gestellt, soll das Projekt weiteren Akteuren zur Verfügung gestellt werden.
Gefährdete Personen schützen
Der Fokus von Neutrality liegt auf Organisationen mit Daten von besonders gefährdeten Zielgruppen wie geflüchteten Personen. Das Ziel des Projekts ist es, mit der neuartigen Cloud-Infrastruktur ihre Sicherheit zu erhöhen. Denn: Hinter Daten stehen Menschen(leben).
Neutrality
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Foto/Bühne: neutrality
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