Ein Gipfeli, ein Pausenbrot, der Rest eines Abendessens - wir alle werfen hin und wieder Essen weg. So ärgerlich Lebensmittelverschwendung in unserem privaten Alltag ist, so erschreckend addiert es sich in Bäckereien und in der Gastronomie auf: Mehr als 200'000 Tonnen einwandfreie Lebensmittel landen jährlich im Müll. Denn die meisten Betriebe tun sich schwer damit, ihr Angebot an die aktuelle Nachfrage anzupassen.
Gezielter produzieren, weniger verschwenden
Hier setzt GoNina an: Das Zürcher Start-up nutzt künstliche Intelligenz, um Klein- und mittelständischen Gastronomiebetrieben sowie Bäckereien präzise Bedarfsprognosen zu liefern und so die Produktion ihrer Gerichte und Backwaren besser an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Durch die Analyse von zum Beispiel Verkaufsdaten, Wetterprognosen, lokalen Events oder saisonalen Trends optimiert GoNina die Planbarkeit des Angebots – dadurch können Überproduktionen und damit verbundene Lebensmittelabfälle reduziert werden. Sollte dennoch überschüssiges Essen anfallen, gibt es den Überschussmarkt - eine App, über die die Anbieter die Lebensmittel zu reduzierten Preisen an Verbraucher*innen weitergeben können. Mit Unterstützung des Migros-Pionierfonds wird das Konzept derzeit im Grossraum Zürich pilotiert.
Für eine ressourcenschonende Wirtschaft
GoNina will durch die effektive Reduzierung von Foodwaste die Nachhaltigkeit in der Lebensmittelbranche fördern. Denn weniger Verschwendung bedeutet eine ressourcenschonendere Wirtschaft und eine geringere Umweltbelastung, kurz: Nachhaltigkeit, die sich für uns alle auszahlt.

GoNina: Mit KI gegen Foodwaste
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Foto/Bühne: GoNina
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