In 2015 haben sich 193 Staaten auf die Umsetzung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) geeinigt. Dazu gehört die Bekämpfung von Hunger und Armut ebenso wie die Verpflichtung zu Klimaschutz und gerechteren Bildungschancen. Doch die aktuelle Ausgabe des SDG-Reports zeigt, dass kein Land auf dem Weg ist, die Ziele bis 2030 zu erfüllen. Dabei wissen wir doch eigentlich, was sich ändern sollte. Warum kommen wir also nicht ins Tun?
Mehr (Selbst-)wirksamkeit durch Reflexion
Die Wissenschaft sagt: Wir sind überfordert angesichts der Komplexität der Herausforderungen und haben Angst vor Veränderung. Doch die Wissenschaft zeigt auch, dass wir an uns und unseren Fähigkeiten arbeiten können. Davon ist auch das Projekt Rflect überzeugt. Basierend auf dem Konzept der sogenannten Inner Development Goals (IDG), das die innere Weiterentwicklung als Voraussetzung für gesellschaftlichen Wandel sieht, und mit Unterstützung des Migros-Pionierfonds möchte Rflect dabei helfen, dass wir unsere zunehmend komplexer werdende Welt bewältigen und mit den neuen Herausforderungen umzugehen lernen.
Zu diesem Zweck hat das Projekt eine WebApp entwickelt, die zunächst an Universitäten und Hochschulen eingesetzt werden soll. Rflect leitet die Studierenden dabei an, nicht nur über das Gelernte zu reflektieren, sondern auch, wie es mit ihrem Leben, ihren Zielen und ihrer Umwelt zusammenhängt. Dadurch sollen das Bewusstsein für die nötigen Veränderungen, die Selbstwirksamkeit sowie die Transformationskompetenz gestärkt werden.
Persönliche Entwicklung stärken
Das Ziel von Rflect ist es, die persönliche Entwicklung und Reflexionsfähigkeit jedes*r Einzelnen zu stärken, um so die Zukunftskompetenz der Gesellschaft auszubauen.
Nach einer rund einjährigen Pilotphase soll die Wirksamkeit ausgewertet und das Projekt für die Skalierung aufgestellt werden.
Rflect
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Foto/Bühne: Rflect
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