Das Projekt «Bildung für Chancen» ist ein regionales Projekt in der Sahelzone, das sich sowohl mit dem städtischen als auch mit dem ländlichen Raum befasst. Die Berufsbildungssysteme in den beiden Ländern Senegal und Mali werden mit der Entwicklung von technischen und innovativen Ausbildungsmassnahmen gefördert. Im Senegal fokussiert das Projekt auf die duale Berufsbildung in Handwerks- und Dienstleistungsberufen. Zusätzlich fördert das Projekt Landwirtschaftsberufe im Senegal und in Mali.
Ziel des Projekts:
Das Projekt beabsichtigt, junge Erwachsene in den nationalen Arbeitsmarkt zu integrieren sowie die Entwicklung von einkommensfördernden Aktivitäten zu erleichtern. Dadurch werden ihnen zukunftsfähige berufliche Perspektiven geboten und sie können ihre Lebensbedingungen nachhaltig verbessern.
Begünstigte des Projekts:
Die Hauptzielgruppe sind junge Frauen und Männer zwischen 16 und 35 Jahren, die sich nicht (mehr) in einer Ausbildung befinden, arbeitslos oder unterbeschäftigt sind und/oder keine beruflichen Qualifikationen haben. Das Projekt konzentriert sich insbesondere auf gefährdete und arbeitslose junge Erwachsene, die vom formellen Berufsbildungssystem ausgeschlossen werden, jedoch motiviert sind, eine Berufsausbildung für ihre soziale und berufliche Eingliederung zu absolvieren. Ziel ist es auch, besonders jene jungen Erwachsenen zu erreichen, die mit dem Gedanken spielen, ihr Land zu verlassen. Bei der Auswahl der jungen Menschen für die Ausbildung wird auch den geschlechtsspezifischen Fragen besonders Aufmerksamkeit geschenkt. Es wird angestrebt, dass mindestens 40% der ausgebildeten jungen Erwachsenen Frauen sind.
Über Swisscontact:
Swisscontact wurde 1959 als Stiftung gegründet. In ihrer Entwicklungsarbeit fördern sie auf Basis privater Initiative eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sowie Wohlstand für alle in Entwicklungs- und Schwellenländern. Dies unter dem Credo "Hilfe zur Selbsthilfe".
Fotos: Swisscontact
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