Die Textilindustrie produziert jedes Jahr Millionen Tonnen Abfall. Allein im Herstellungsprozess fallen bis zu 50 Prozent Materialverlust an - darunter (hochwertige) Schnittreste, die in der Regel verbrannt werden. Angesichts knapper Ressourcen und wachsender Nachhaltigkeitsanforderungen ist das ökologisch wie wirtschaftlich ein Problem. Vor allem ist es aber eine vertane Chance.
Jedes Stück zählt
BROD-X möchte diese Chance nutzen. Das Start-up hat eine Methode entwickelt, die Schnittreste zu neuen Stoffen aufbereitet. Aktuell läuft dieser Prozess noch manuell. Die Technologie zur Automatisierung und Skalierung ist aber bereits in Zusammenarbeit mit der Hochschule ZHAW in Entwicklung. Mit Unterstützung des Migros-Pionierfonds soll das Verfahren, das mechanisch ist und ohne Wasser oder Chemie auskommt, zur Marktreife gebracht werden.
Nachhaltigkeit beginnt im System
BROD-X ist davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit systemisch gedacht werden sollte – und dort beginnt, wo produziert wird. Mit seiner Lösung trägt das Unternehmen zu einer kreislauffähigeren Modeindustrie bei, spart Abfall und schont Ressourcen. Ein Gewinn für uns alle.

BROD-X: Neuer Stoff aus Resten
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Foto/Bühne: BROD-X
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