Lampe, Toaster, Stuhl - wenn etwas in unserem Haushalt in die Jahre kommt oder kaputt geht, landet es auf dem Müll. Neue Produkte sind schnell, günstig und vor allem bequem gefunden - wozu also reparieren? Ganz einfach: Weil wir im Müll versinken. Dass das nicht so weitergehen kann, hat auch die Politik erkannt. Im März 2024 wurde eine Gesetzesgrundlage für die Förderung von Reparatur als Teil der Kreislaufwirtschaft auf den Weg gebracht. Doch noch fehlt es an zirkulär ausgerichteten Strukturen, die Wiederverwendung und Reparaturen systemisch in unseren Alltag einbetten.
Alltagsgegenstände wieder verwenden
Pretty Good möchte das ändern und mit Hilfe des Migros-Pionierfonds einen Service schaffen, in dem Konsument*innen die Lebensdauer von Alltagsgegenständen ganz einfach verlängern können. Das Start-up bietet einerseits einen dezentralen Reparaturdienst, sammelt aber auch Spenden zur Wiederaufbereitung und verkauft Second-Hand-Ware. Dabei setzt Pretty Good auf bestehende Infrastrukturen und ergänzt sie um neue niedrigschwellige Angebote: Ausgediente Gegenstände können über Entsorgungshöfe gespendet oder Reparaturdienste online angefragt werden. Wiederaufbereitete Gegenstände finden Konsument*innen über Plattformen wie Ricardo - sogar inklusive Garantie.
Unseren Konsum kreislauffähig machen
Mit niedrigschwelligen und attraktiven Reparatur- und Second-Hand-Angeboten und einem ausgeprägten Qualitätsbewusstsein möchte Pretty Good unser Konsumverhalten kreislauffähig machen. Die Einbindung aller bestehender Akteur*innen steht dabei im Vordergrund, sodass sie zu einem aktiven Teil eines neuen Ökosystems werden. Für weniger Müll und unsere Zukunft.
Pretty Good: Wiederverwenden statt verschwenden
Erfahre mehr über dieses Engagement der Migros, vielleicht genau das, wonach du suchst?
Foto/Bühne: Pretty Good
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