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Donya Speaks und Vita Malahova

Donya Speaks

Foto: Donya Speaks

Donya Speaks (Donia Sbika, *1990 in Bern) Donya Speaks ist eine vielseitige Tanz- und Theaterschaffende aus Bern und Tunis. Mit ihrer Arbeit schafft sie einen lebendigen Dialog zwischen Sprache und Bewegung und begreift die Bühne als erfahrbaren Raum der Reflexion. Sie arbeitete unter anderem mit dem Choreographen Andres Corchero und tanzte im Stück "Teresa" am renommierten Mercat de les Flors in Barcelona. 2022 brachte sie in Koproduktion mit dem Tanzhaus Bern und dem Théâtre de l’Opéra Tunis das Stück "Bis zum Ende des Regens" auf die Bühne und entwickelte mit Hannan Salamat eine Lecture-Performance zu antimuslimischem Rassismus. 2023 initiierte sie das feministische, transnationale Projekt "POETIK P", das im Dezember 2024 in der Dampfzentrale Bern Premiere feiert. Donya studierte an der Accademia Dimitri, der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Zürcher Hochschule der Künste. Mehr unter: www.donyaspeaks.com).

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Foto: Valdis Jansons

Vita Malahova (*1986) ist eine in Lettland geborene Performerin, Theatermacherin und Maskenbildnerin, die derzeit im Kanton Bern lebt. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Physical Theatre von der Accademia Teatro Dimitri und einen Master-Abschluss in Expanded Theatre von der Hochschule der Künste Bern. Sie ist die Gründerin des Theaters Duos I Patom Theatre, mit dem sie mehrere Theaterstücke (I Ran and Got Tired, Ask The Bread, Colorful Tales, The Illiterate und andere) geschaffen hat, die in ganz Europa aufgeführt wurden. Ihre Arbeit untersucht Themen wie Zugehörigkeit, verschwindende Traditionen und individuelle und kollektive Erfahrungen, die sich in den Lebensgeschichten der Menschen offenbaren. Neben ihrer Arbeit am Theater engagiert sich Vita aktiv in Menschenrechtsprojekten für Flüchtlinge und Asylsuchende. Derzeit arbeitet Vita als freischaffende Schauspielerin und Regisseurin in der Schweiz und in Lettland.

Projekt

ICH BIN NOCH DA ist eine Performance im Spielformat. Die Projektrecherche basiert auf einem multiperspektivischen Ansatz auf das Thema Migration und Krise. Ziel ist in einem ersten Schritt die Entwicklung eines performativen Dialogs und die Schaffung eines Safe Space (dt. Möglichkeitsraum), in dem ein Team aus Künstler*innen, Asylbewerber*innen in der Schweiz sowie die lokale Bevölkerung in eine gemeinsame Reflexion zum Thema «The Art of Welcoming» treten kann.
Vita Malahova ist die künstlerische Leiterin dieses Projekts. Gemeinsam mit Donya Speaks wird sie das künstlerische Konzept des Projekts ausarbeiten und das Kreativteam zusammenstellen. Am Ende des Mentoring-Programms werden sie ein persönliches Treffen mit allen Projektteilnehmern organisieren, um Kontakte zu knüpfen, diese Phase abzuschließen und die Voraussetzungen für einen Neuanfang zu schaffen.