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Soukey und Luc Oggier aka Leduc

Coach Pop von Soukay

Foto:

ChatGPD findet: «Luc Oggier, besser bekannt als Leduc, ist ein Schweizer Musiker und die eine Hälfte des gefeierten Duos Lo & Leduc. Als kreativer Kopf hinter den eingängigen Melodien und den tiefsinnigen Texten hat Leduc die Schweizer Musikszene maßgeblich geprägt.» Das ist definitiv schmeichelhaft, auch wenn der Wahrheitsgehalt des künstlich kreierten Urteils bekanntlich kritisch geprüft werden sollte. Was sicher ist: Die Beschreibung blendet andere Tätigkeiten aus, zumal Luc Oggier in diversen Funktionen kreativ arbeitet, beispielsweise als Teil der Autor:innenwerkstatt Atelieer. Format- und projektunabhängig steht stets die Passion für Sprache und Rhythmus im Zentrum, sowie dem Anliegen, etwas zu bewegen – sei dies in Form von lautem Mitsingen oder leisem Nachdenken.

Mentee Pop

Anastasia Kaufmann

Soukey bürgerlich Soukeyna MBoup ist eine Musikerin aus der Schweiz. Sie kommt ursprünglich aus Murten, lebt aber in Bern und hat im Sommer 2023 die Kaufmännische Lehre im Verein Schlachthaus Theater Bern abgeschlossen. Im Jahr 2022 gewann die Musikerin mit ihrem Song «Fuck» den wichtigen «Demo of the Year» Award am M4-Music-Festival in Zürich. Soukey hat ihren ganz eigenen Stil irgendwo zwischen Trap, Dancehall und Metal gefunden und singt auf Berndeutsch. Sie war mit Stereo Luchs und Lo & Leduc unterwegs und spielte auf zahlreichen Festivals.

Projekt

Das Coaching mit Luc Oggier fokussiert sich auf den Bereich Songwriting. Dieser Begriff ist deshalb ein weiter, zumal es sich bei der Reflexion, Analyse und Weiterentwicklung eigener Texte um einen höchst individuellen Lernprozess handelt, der nie zu Ende geht. So stehen keine allgemein gültige Imperative im Raum, sondern viel mehr grundsätzliche Fragen: Was will ich sagen? Wie lässt sich diese Intention reduzieren und wortwörtlich verdichten? Wie wirkt es? Versteht man, was ich meine, und soll man es überhaupt verstehen? Neben der Analyse der bisherigen Textarbeit im Bezug auf Themenfindung, Textstruktur und Lyrik, werden aktuelle Songideen, halbfertige Skizzen und lose Gedanken gespiegelt, Form und Inhalt reflektiert und weiterentwickelt. Ein Text ist stets im Kontext der Zeit zu betrachten und dementsprechend geht die Auseinandersetzung weit über die oben genannten Fragen hinaus. Der Werkzeugkasten, der zu einem bewussten und eigenständigen Schreibstil befähigt, soll ausgebaut werden, und dies durchaus in einem sich gegenseitig inspirierenden Verhältnis der beiden artists. Auf dass die Arbeit mit all diesen Fragezeichen sowohl musikalisch als auch inhaltlich ein Ausrufzeichen auslöst!

Das Coaching wird dabei in zwei Modi stattfinden: Einerseits wird über die Zeitspanne von einem Jahr der aktuellen Schreibprozess durch punktuelle Feedbacks bilateral begleitet. Die Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen geht einher mit dem Teilen eigener Erfahrungen in Schreibprozessen, dem Teilen von eigenem Scheitern und konstruktiven Ansätzen, die bei Schreibblockaden halfen und helfen.  Andererseits soll in mehreren mehrtägigen «camps» intensiv an aktuellen Projekten gearbeitet werden, und für diese kollektive Arbeit je nach Bedarf zusätzliche Mitkreiierende eingeladen werden. Dies gründet auf der Erfahrung, dass sich für die meisten Projekte nach einer längeren «Gärungsphase» eine intensive, entscheidende «Dampfkochtopf-Phase» aufdrängt. Die camps sollen im Optimalfall ausserhalb von Bern stattfinden, so dass möglichst abgekapselt und kompromisslos kreativ gearbeitet werden kann. Die Möglichkeit, dies in den zur Verfügung gestellten Residenzen durchzuführen, ist eine wertvolle und willkommene Gegelenheit.