1956 in Leverkusen geboren, Studium der Soziologie, Dramaturgin am Residenz-Theater München. Seit 1983 freie Schriftstellerin in Basel. Verfasserin zahlreicher Romane. Zuletzt erschienen: Schule Der Indienfahrer und Bild Vom Bild Vom Grossen Mond. Literaturkritikerin, Essayistin, Dozentin ETH, ZHDK, BFH, Literaturinstitut Biel, Mitherausgeberin der gesammelten Erzählungen von Adelheid Duvanel: Fern Von Hier und der Duvanel-Sonderausgabe des Literaturmagazins Das Narr.
Susanne-Marie Wrage, 1965 in Freiburg im Breisgau geboren, studierte Schauspiel an der Fritz-Kirchhoff-Schule Berlin und Szenisches Schreiben an der UdK Berlin bei Heiner Müller. Seit 1993 lebt und arbeitet sie in der Schweiz, zuerst im Theater am Neumarkt, dann im Theater Basel und bis 2019 am Schauspielhaus Zürich. Seit 2023 ist sie im Ensemble der Bühnen Bern. Sie führte Regie in Basel und Berlin und war als Dozentin an der ZHdK, der HKB und der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg tätig. Sie wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Züricher Kunstpreis, dem Goldenen Leoparden (bester Film «Das Verlangen») und dem Prix Mlle. Ladubay, für die Rolle der «Lena» in «Das Verlangen». Seit 2021 ist sie vermehrt als Autorin tätig, zuletzt schrieb sie ein Jahr lang die literarische Kolumne «Briefe aus dem Schrebergarten» für die Zeitschrift «Landliebe».
Projekt
Mit Bedauern müssen wir mitteilen, dass das Mentoring-Projekt zwischen Friederike Kretzen und Susanne-Marie Wrage nach mehreren Gesprächen nicht fortgeführt werden kann.
Trotz beidseitiger Bemühungen ist es uns nicht gelungen, eine gemeinsame Arbeitsebene und ein geteiltes Verständnis für das eingebrachte Buchprojekt zu entwickeln. Die unterschiedlichen Ansätze und Perspektiven in Bezug auf literarisches Arbeiten haben sich als zu grundlegend erwiesen, um eine konstruktive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Während S.W. an der Weiterentwicklung des bestehenden Manuskripts interessiert war, sah F.K. die Notwendigkeit einer kompletten Neuausrichtung. Diese divergierenden Vorstellungen ließen sich auch in mehreren klärenden Gesprächen nicht überbrücken.
Die fehlende gemeinsame Basis führte zunehmend zu Missverständnissen und verhinderte den Aufbau des notwendigen Vertrauens für eine erfolgreiche Mentor-Mentee-Beziehung. Nach sorgfältiger Abwägung sind wir daher übereingekommen, das Mentoring zu beenden.
Wir möchten uns bei Double für die Chance bedanken, am Mentoring-Programm teilnehmen zu dürfen. Dass wir keine gemeinsame Arbeitsgrundlage finden konnten, schmälert nicht unsere gegenseitige Wertschätzung für das Programm und unsere literarische Expertise.