Simon Froehling, geboren 1978, ist schweizerisch-australischer Doppelbürger und lebt in Zürich. Der Absolvent des Literaturinstituts in Biel hat sich in den Nullerjahren hauptsächlich als Dramatiker und Lyriker einen Namen gemacht, bevor 2010 mit «Lange Nächte Tag» sein erster Roman erschien. Nach einer krankheits-bedingten Pause fand er 2017 als Writer in Residence am Deutschen Haus der New York University wieder ins Schreiben. Sein zweiter Roman «Dürrst» erschien im September 2022 und wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert. Für sein restliches Werk wurde Froehling u.a. mit dem Kulturpreis von Network – Gay Leadership, dem Publikumspreis der St. Galler Autorentage und dem Dramatikpreis der Société Suisse des Auteurs sowie einem Heinz-Weder-Anerkennungspreis für Lyrik ausgezeichnet. Neben seiner Arbeit als Autor ist er am Tanzhaus Zürich als Dramaturg tätig.
Marcel Gisler, 1960 geboren in Alstätten (SG), studierte Theaterwissenschaften und Philosophie an der Freien Universität, Berlin. 1985 realisierte er seinen ersten Langspielfilm Tagediebe, der mit dem silbernen Leoparden beim Internationalen Filmfestival von Locarno ausgezeichnet wurde. Alle seine weiteren Filme Mario, electroboy, Rosie, F. est un Salaud, Die Blaue Stunde, Schlaflose Nächte, brachten Marcel Gisler Preise und beachtliche Kinoerfolge. 2003-2007 schrieb er für die Schweizer Fernsehserie Lüthi & Blanc, insgesamt 34 Folgen. Seit 1999 unterrichtete er als Gastdozent an der ESAV (Genf), écal (Lausanne), F+F (Zürich). Von 2008 bis 2012 unterrichtete er an der dffb (Berlin) als Gastdozent Regie.
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