Der Akku des neuen Smartphones ist nach einem halben Tag leer, der Home-Trainer steht seit Monaten unbenutzt in der Ecke und die Kaffeemaschine läuft nicht mehr – wir nutzen viele Elektrogeräte nur kurze Zeit oder selten. Gehen sie kaputt, entscheiden wir uns meist für Ersatz statt Reparatur.
Da die Herstellung von Elektrogeräten viel Energie und Rohstoffe benötigt, vergrössert sich unser ökologischer Fussabdruck. Dabei gäbe es nach dem Kauf eines Geräts viele Möglichkeiten, um dessen Nutzungsdauer zu intensivieren und zu verlängern.
Mit einer App gegen die Wegwerfmentalität
Loopia will das Bewusstsein für den nachhaltigen Effekt einer längeren und intensiveren Produktnutzung schärfen und tritt mit einem konkreten Konzept gegen die Wegwerfmentalität an: Ermöglicht durch den Migros-Pionierfonds entwickelt das Projekt eine App, mit der Konsument*innen ihre Elektrogeräte unabhängig von Marke oder Verkaufsgeschäft erfassen und verwalten können. So lassen sich Garantiebelege auf einen Klick wiederfinden. Ebenso einfach und direkt erhalten die User Zugang zu Dienstleistern, um Produkte reparieren, teilen, weiterverkaufen oder recyceln zu können.
Mehr Wertschätzung für Produkte
Ziel von Loopia ist, dass Elektrogeräte nicht als Wegwerfprodukte angesehen, sondern als langlebige Gebrauchsgüter geschätzt werden. Sinkt die Zahl der Neukäufe, hat diese Entwicklung einen positiven Effekt auf die Reduktion des CO2-Ausstosses und Ressourcenverbrauchs.

Loopia
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Foto/Bühne: Loopia
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