
Foto: Pilvax
Die Schweizer-Niederländische Komponistin und Geigerin Helena Winkelman besitzt eine ausgeprägt persönliche Handschrift. Ihre Musik wird weltweit aufgeführt und fasziniert als kluge, nach allen Seiten offene Fusion zeitgenössischer Klänge mit Volksmusik oder asiatischen Traditionen. Die unterschiedlichen stilistischen Einflüsse haben sie eine eigenständige Tonsprache finden lassen, in der klangliche Feinheiten und zeitlich raffinierte Gestaltungen zu Wärme verströmenden, beinahe naturhaft wirkenden Stücken entwickelt werden Seit 1998 ist Helena Winkelman in Basel freischaffend als Geigerin und Komponistin tätig, und sie ist eine leidenschaftliche Vermittlerin von Neuer Musik. 2016 erhielt sie für ihr Schaffen den Georg Fischer Preis der Stadt Schaffhausen und 2017 den Schweizer Musikpreis. Ihre Musik wurde unter anderem vom Arditti Quartett, dem Münchner Kammerorchester, dem Sinfonieorchester Basel, dem Asian Art Ensemble Berlin und Steamboat Switzerland uraufgeführt. Sie war Composer in Residence am Lockenhaus Festival und dem Ernen Festival. Sie schrieb für Solisten wie Nicolas Altstaedt, Patricia Kopatchinskaja und Wu Wei und schuf Bühnenwerke wie «Der arme Spielmann» (Grillparzer) und «Das Allmachtsrohr» (Wölfli). Das Interpretieren steht für sie gleichwertig neben dem Komponieren, und so ist sie seit 2010 die künstlerische Leiterin der Camerata Variabile Basel. Wichtige Einflüsse waren neben ihren Lehrern Roland Moser und Georg Friedrich Haas auch die Komponisten György Kurtag und George Benjamin. Mehr unter: www.helenawinkelman.ch

Foto: Piotr Dzumala
Dominik Dolega, * 19. Dezember 1979 in Krakau, studierte klassische Schlagzeug an der Hochschule für Musik in Krakau und Neue Musik und Improvisation an der Musik-Akademie Basel. Er organisiert Konzerte, Seminare und arbeitet mit Kulturorganisationen zusammen. 2016-2021 leitete er seine Konzertreihe «Steinklang in Dialog» im neuestheater.ch in Dornach. Als Instrumentalist spezialisiert er sich auf die Lithophonen, Prototypen von Klangstein Instrumenten, welche er mit klassischen Schlaginstrumenten verbindet sowie Idiophonen und Elektronik. Die Kompositionen sind ungewöhnliche Collagen aus Klängen, welche Elemente sowohl aus der experimentellen und elektro-akustischen Musik beinhalten, als auch von klassischen und zeitgenössischen Musiktrends inspiriert sind. Er unterrichtet an der Musikakademie Basel und Musikschule Aesch-Pfeffingen. Ensembles: The Stone Alphabet, Frontton www.dominikdolega.net
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