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GDI-Studie «Nie zu alt?»

Text

Lisa Stutz

Erschienen

01.12.2020

Cover der GDI-Studie «Nie zu alt?»

Wer ist zu alt für Neues?

Wann sind Menschen sexuell am experimentierfreudigsten? In welchem Alter zeigen sie sich besonders offen für fremde Kulturen? Und sind es eher Jüngere oder eher Ältere, die in den Ferien hauptsächlich Entspannung suchen?

Für solche Fragen interessiert sich das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI). Deshalb haben die Trendforscher eine Umfrage unter je 1000 Personen zwischen 16 und 75 Jahren aus der Schweiz und Deutschland durchgeführt. Dabei wurde untersucht, wie die Offenheit für Neues mit dem Alter zusammenhängt. Daraus hat das GDI eine «Offenheitsbiografie» abgeleitet. Sie zeigt, wann und in welchen Bereichen die Menschen am ehesten bereit sind für Veränderungen. Einige der Ergebnisse sind äusserst überraschend!

Illustration, alte Frau

Illustration: Till Lauer

Wilde Jugend, mildes Alter?

  • Die meisten der 16- bis 20-Jährigen haben in den letzten 12 Monaten ihren Stil verändert und wären gerne sexuell experimentierfreudiger.
  • In keiner Altersgruppe haben sich so viele Menschen in den letzten 12 Monaten ein Tattoo stechen lassen wie bei den 26- bis 30-Jährigen.
  • Die 51- bis 60-Jährigen wollen zwar die gesellschaftlichen Verhältnisse auf den Kopf stellen, möchten sich im Urlaub aber gerne entspannen.
Illustration, alter Mann

Illustration: Till Lauer

Offenheit kennt (k)ein Alter

  • Wer zwischen 16 und 20 ist, hat in den letzten 5 Jahren viele neue Freunde gewonnen und kann sich vorstellen, mit Drogen zu experimentieren.
  • Vor allem 26- bis 30-Jährige nutzen gerne Fitness-Tracker und Carsharing-Angebote. Sie können sich gut vorstellen, ins Ausland zu ziehen.
  • Ein beachtlicher Teil der 71- bis 75-Jährigen interessiert sich für Politik und Wirtschaft. Diese Altersgruppe würde am ehesten mit Fremden zusammenzuwohnen.

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