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Fair und selbstbestimmt: Zentrum für Care Kooperativen (ZCK)

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Care-Arbeit wird in der Gesellschaft häufig übersehen und kaum wertgeschätzt. Dies gilt nicht nur für unbezahlte, sondern auch für bezahlte Care-Arbeit, zu der neben Kinderbetreuung und der Pflege älterer Menschen auch Reinigungstätigkeiten gehören. Ein systemrelevanter Beruf - mit prekären Arbeitsbedingungen: anstrengende körperliche Arbeit bei Mindestlohn, unsichere Anstellungsverhältnisse, kaum Mitbestimmung und häufig fehlende soziale Absicherung prägen den Alltag vieler Beschäftigter, die meisten davon Frauen.

Eine Genossenschaft für Reinigungskräfte

Das Zentrum für Care Kooperativen (ZCK) möchte das ändern und hat mit Autonomía in Zürich ein Kooperativenmodell ins Leben gerufen, das Reinigungskräften nicht nur faire Bezahlung und umfassende Sozialleistungen sichert, sondern ihnen ermöglicht, selbstbestimmt zu arbeiten. Denn: Die Genossenschaft gehört den Reiniger*innen. Beim Übergang in eine selbstorganisierte Arbeitsweise werden die Genossenschaftler*innen begleitet, zudem gibt es Schulungen und Möglichkeiten der Weiterbildung. Für Kund*innen funktioniert Autonomía wie eine klassische Reinigungsfirma:Sie übernimmt zentral die Auftrags- sowie Zahlungsabwicklung. Mit der Unterstützung des Migros-Pionierfonds möchte das ZCK das Modell konsolidieren und schweizweit möglich machen.

Ein Modell für eine bessere Wirtschaft

Das Projekt setzt sich mit seinem genossenschaftlichen Konzept für faire Arbeitsbedingungen und eine sozial verantwortungsvolle Wirtschaftspraxis ein, die als solches auch als Vorbild für andere Care- und Niedriglohnsektoren dienen soll. Das Ziel ist es, nachhaltige und gerechte Arbeitsstrukturen in Care-Berufen zu schaffen, die sowohl den Beschäftigten als auch den Kund*innen zugutekommen.

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Zentrum für Care Kooperativen (ZCK)

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