Wenn wir unser Mobilitätsverhalten besser verstehen und für alle transparenter machen, können wir einen der wichtigsten Treiber des Klimawandels beeinflussen. Unsere persönlichen Mobilitätsdaten liegen zurzeit jedoch in den Händen weniger privater Akteure, die in erster Linie eigene, wirtschaftliche Interessen verfolgen. Dies schürt in der Bevölkerung Bedenken, dass Daten missbraucht werden könnten. Dabei wären viele Menschen bereit, ihre Daten zur Verfügung zu stellen – sofern diese für das Allgemeinwohl eingesetzt werden. Es braucht ein neues Modell, das Transparenz und Mitspracherecht im Umgang mit Daten gewährleistet.
Eine Genossenschaft für Mobilitätsdaten
Das Projekt POSMO will beweisen, dass grosse Mengen an Personendaten genossenschaftlich verwaltet werden können. Das Team baut dazu eine ethische und transparente Datengenossenschaft auf, die auf einer zentralen Plattform Mobilitätsdaten sammelt und verwaltet. Jedes Individuum, das Daten in die Plattform einspeist, kann Genossenschafter*in werden und mitentscheiden, was mit den Daten passiert. Ermöglicht durch den Migros-Pionierfonds, validiert POSMO in einer einjährigen Pilotphase das Projektvorhaben, führt erste Markttests durch und prüft die technische Machbarkeit.
Ein Innovationsschub für die Schweiz
POSMO möchte die ethisch gesammelten Mobilitätsdaten für gesellschaftliche Zwecke zur Verfügung stellen und damit zentrale Erkenntnisse nutzbar machen. So sollen die Schweizer Forschung, Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung einen Innovationsschub erhalten.
POSMO
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Foto/Bühne: Chris Spiegl
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