
Foto: David Kretonic
Der Genfer Ioannis Mandafounis, geboren 1981, studierte am Conservatoire de Paris. Bevor er unabhängiger Choreograf wurde, war er Teil des Göteborg Opera Ballet, des Netherlands Dans Theater II und Mitglied der Forsythe Company von 2005 bis 2009. Im Jahr 2004 gründete er die Lemurius Company in Athen, mit der er mehrere Stücke kreierte. Danach schuf er 2007 das Duo P.A.D und das Stück HUE in Zusammenarbeit mit Fabrice Mazliah. 2009 gründete er zusammen mit Fabrice Mazliah und May Zarhy die Compagnie Projet 11, die später seinen Namen Cie Ioannis Mandafounis annahm. Er hat auch mehrere Auftragswerke geschaffen, darunter: „L'après-midi d'un faun“ für die Oper von Athen, „In-Formation“ und „Howl“ für das Ballett Junior de Genève, „Viel-Leicht“ für das Theater Junge Generation Dresden, „MayBuff“ für das Nationaltheater in Athen, „it finishes when it finishes“ für das Corpus Ensemble des Royal Danish Ballet, „Fearful Symmetries“ für das Grand Théâtre de Genève, „Point of no return“ für die Oper von Athen, „Komm und birg dein Antliz“ für das Ballett der Oper Lyon, „Bis.N.S as usual“ für das Ballett der Oper Lyon und „pling plong“ für die Compagnie Norrdans in Schweden. Ioannis wurde 2002 vom griechischen Kulturministerium und 2015 mit den Schweizerischen Bundespreisen als herausragender Tänzer ausgezeichnet.

Foto: Alexey Torgunakov
Lia Beuchat, geboren 1997, begann in Lausanne zu tanzen und setzte ihre Ausbildung fort, indem sie in Genf ein CFC als Tänzerin und Interpretin erwarb. Nach einem Jahr in Kopenhagen schloss sie ihre Studien in Kassel bei Sozo vim ab. Anschliessend arbeitete sie für die „Sozo vim. Company“, „Bodytalk Company“ sowie mit ihrem Duo „Cordes à Corps“. Nach zwei Jahren in Brüssel kehrte sie in die Schweiz zurück, um neue Projekte zu starten, insbesondere um zusammen mit vier Künstlern das „Collectif Detouteur“ zu gründen. Dieses Kollektiv ist interdisziplinär und verbindet die Kunst des Tanzes und der Musik durch seine vielfältigen Aktivitäten, insbesondere die Schaffung von choreografischen und musikalischen Werken. Die Arbeiten von Detouteur legen grossen Wert auf Improvisation, die sowohl als Forschungsinstrument als auch als sensibles Ausdrucksmittel direkt in den Aufführungen angewendet wird.
Projekt
Après la création du Collectif Detouteur fin 2020, en collaboration avec quatre autres artistes, Lia souhaite aujourd’hui se focaliser sur la première création du collectif en cours: In-Pathos. Elle profite de ce projet de mentorat pour y inviter un artiste expérimenté dans le travail d’improvisation et le travail en collectif pour y affiner l’identité, l’intention, et le message. Ce coaching signifie aussi relever le défi d’une collaboration pluridisciplinaire et du fonctionnement en collectivité ne comprenant aucune hiérarchie ni de regard extérieur.
Le travail du collectif se portant sur des thèmes sensibles tels que l’empathie, et cherchant à toucher le public dans sa vulnérabilité, aspire à transcender les limites de son imagination et ses conditionnements en élaborant sa propre version du spectacle participatif et transformationnel.