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Johnson / Kingston und Yet no Yokai

Portrait des Mentorteams

Foto: Michael Kühni

Johnson / Kingston: Ivan Weiss (1981) und Michael Kryenbühl (1985) gründeten ihr Studio Johnson / Kingston Anfang 2012 nach einem 6-monatigen Stipendiums-Aufenthalt in New York im Rahmen des Swiss Design Awards. In New York sowie in weiteren Residenzen konzentrierten sie sich auf selbst initiierte Projekte, die an der Schnittstelle von Design und Technologie angesiedelt sind. In freien Projekten und Auftragsarbeiten sowie in der Lehre, in Vorträgen und Workshops im In- und Ausland beschäftigen sie sich mit experimentellen, zeitgenössischen Formen des Grafikdesigns, der Schriftgestaltung und der Programmierung. Ausgehend von diesen Erkundungen gewannen sie mit ihrer Arbeit für das B-Sides Festival im Jahr 2017 zum zweiten Mal den Swiss Design Award. Seit 2017 unterrichten sie im Rahmen ihrer Professur für Kommunikationsdesign an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe mit dem Schwerpunkt digitale und vernetzte Medien. Das in Bern und Luzern ansässigen Gestalter-Duo wird seit 2019 von Massimiliano Audretsch ergänzt.

Portrait des Mentees

Foto: Thomas Seidmann

Yet no Yokai: Das Luzerner Trio um Samuel Birrer (Perkussion), Simon Pfister (Bass Gitarre) und Thomas Seidmann (Gitarre, Gesang) überzeugte durch düster entrückten, ur-psychedelischen Sound bei den m4music Demotape Clinic Awards in der Kategorie Rock. Vor allem rocken sie gerne live, unter anderem spielten sie während der Winterthurer Musikfestwochen und am PALP Festival, zudem unterstützten sie etablierte Musiker wie Tinariwen, L’Epée und Klaus Johann Grobe als Support Acts. Per Radio Airplays gab es auch Konzerte für die Ohren, unter anderem bei Radio SRF3, SRF Virus und Couleur3. Vom Songwriting, Recording und Mixing zweier EP’s, Artwork, Musikvideoproduktion bis hin zur Veröffentlichung durch das eigene Label Fuzztronaut Records geschah dabei alles in Eigenregie. Trotz der Pandemie und folglich vieler gestrichener Auftritte, wurde es nicht still um Yet No Yokai. Neben einer dritten, bald veröffentlichten EP arbeiten sie an einer Albumproduktion für 2021 und begeben sich weiterhin unverrückbar auf ihre düster-progressive, psychedelische Krautrock-Odyssee.

Projekt

Im Mittelpunkt des Coachings mit Johnson/Kingston stehen Strategien und Methoden, die die visuelle Selbstreflexion fördern sollen. Die Live Performance und das gesamte Erscheinungsbild von Yet No Yokai wird analysiert und daraufhin gezielt verbessert. Dabei werden auch verschiedene Formen der Zusammenarbeit zwischen Band und Gestalter/innen eingeübt. Auf diese Weise soll die Band nachhaltig geschult, auch in Zukunft einen einheitlichen Auftritt in allen Medien selbst erzeugen und weiterpflegen zu können.

Gemeinsam mit Johnson / Kingston wird ein klares Konzept für den visuellen Auftritt der Band Yet No Yokai erarbeitet. In diesen Prozess eingebunden, lernt die Band sich visuell zu artikulieren und über das Projekt hinaus selbstständig gestalterisch zu agieren.

In diesem Zuge wird das Projekt in zwei Phasen aufgeteilt: Einerseits liegt der Fokus anfänglich auf den Live-Shows, diese sollen anlässlich des anstehenden Residenz-Konzertes im Südpol, Luzern, neu ausgelegt werden. Andererseits wird auf die optische Signatur der Band eingegangen. Sie soll in Symbiose mit der Musik stehen und diese formal verstärken.

Dabei spielen im Rahmen des Coachings die Vermittlung gestalterischer Qualitäten ebenso eine zentrale Rolle wie der Austausch mit Kreativen und das Bilden eines Netzwerks außerhalb des eigentlichen Musikmetiers.

 

Die #vielfaltsinitiative – Miteinander statt nebeneinander

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