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Kathy Zarnegin und Marianne Künzle

Portrait der Mentorin

Foto: Heiner Grieder

Kathy Zarnegin: Geboren 1964 in Teheran, seit 1979 wohnhaft in Basel, Studium der Philosophie, Germanistik und Geschichte an der Universität Basel, Promotion in Vergleichender Literaturwissenschaft in Zürich, ausgebildete Psychoanalytikerin, Gründungsmitglied des Lacan Seminar Zürich, Gründungsmitglied des Internationalen Lyrikfestivals Basel (zuletzt dessen Präsidentin). Langjährige Gruppen- und Moderationserfahrung sowie regelmässige Lehraufträge (u.a. am Soziologischen Institut der Universität Basel). Zahlreiche literarische Publikationen (Gedichte, Übersetzungen, zuletzt der Roman Chaya, 2017), Essays und wissenschaftliche Veröffentlichungen (zuletzt „Erkläre mir, Liebe“, RISS, 2013), Vorträge und Podien.

Portrait des Mentees

Foto: Urs Hürzeler

Marianne Künzle wurde 1973 in Bern geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie an der Peripherie Schönbühls zwischen modernen Plattenbauten und Waldrand, Intensiv-Landwirtschaft und letzten Froschhabitaten. Nach der Ausbildung zur Buchhändlerin folgen: Aufenthalte in Irland, Selbständigkeit und Anstellung im Buchhandel. Vom ehrenamtlichen Engagement 2002 Wechsel in den professionellen Umweltschutz. Langjährige Kampagnenkoordination bei Greenpeace für eine ökologische Landwirtschaft. Internationale Projektarbeit, Auszeit in Australien, Weiterbildungen und Praktika im Landbau, lehrreiche Gartenjahre und Begegnungen mit Huhn, Ziege, Schafen. 2013/14 berufsbegleitender Lehrgang Literarisches Schreiben an der SAL in Zürich. 2017 erscheint ihr Romandebüt Uns Menschen in den Weg gestreut. Heute ist Marianne Künzle als Autorin und Angestellte bei der Schweizerischen Flüchtlingshilfe tätig. Sie lebt im Wallis.

Projekt

Im Mittelpunkt des noch jungen Romanprojektes Da hinauf stehen zwei Frauen, deren Wege sich kreuzen, die sich aber nie kennenlernen. Eine Bergtour und zwei unglaubliche Begebenheiten bilden den Handlungsrahmen, ein Gletscher und tauender Permafrost sind und prägen die Szenerie. Nicht zuletzt geht es auch um die Beziehungen der Frauen zu ihrer inneren und zur äusseren Natur, um die schicksalhafte Verbundenheit des Menschen zur Natur. 
Sich über den Aufbau der Erzählung auszutauschen, das Feilen am Text, am zum Stoff passenden Klang der Sprache, die Figuren und ihre Lebenswelten zu zeichnen sind Ausgangspunkte der Mentoratsarbeit.

Text