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Raphael Urweider und Sabrina Fischer (aka Brino)

Portrait des Mentors

Foto: Stefano de Marchi

Raphael Urweider (1974) ist Lyriker, Theaterautor und Übersetzer, der auch als Regisseur, Rapper und Musiker tätig ist. Er veröffentlichte bisher vier Lyrikbände: Lichter in Menlo Park, Das Gegenteil von Fleisch, Alle deine Namen bei DuMont in Köln und zuletzt Wildern bei Hanser in München. Er schrieb zahlreiche Theaterstücke; unter anderem zusammen mit Samuel Schwarz, Meret Matter oder Matto Kämpf. Urweider übersetzte Theaterstücke, Lyrikbände und Opernlibretti aus dem Englischen, Französischen und Schweizerdeutschen. Er war von 2008 bis 2010 künstlerischer Ko-Leiter des Schlachthaus Theater in Bern und von 2013 bis 2016 Präsident des AutorInnenverbandes AdS. Für seine Lyrik gewann er unter anderem den Leonce-und-Lena-Preis, den 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und den Clemens-Brentano-Preis. Urweider mentorierte bereits am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, an der Abteilung Theater und im Master of Contemporary Arts Practice der Hochschule der Künste in Bern HKB und unterrichtete Lyrik an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Portrait des Mentees

Foto: Nadia Fischer

Sabrina Fischer absolvierte die kaufmännische Grundausbildung in einer Sozialversicherung. 2014 spielte sie in Leben, Lügen, Sterben (Theater Neumarkt Zürich, Regie: Uta Plate) mit. Diese Erfahrung bewog sie dazu, 2016 das Theaterpädagogik-Studium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) zu beginnen. Während des Studiums war sie in diversen Kontexten Teil von Künstler*innen-Kollektiven, und als Performerin und Schauspielerin unterwegs. Aktuell schreibt Sabrina Fischer ihr erstes Theaterstück, welches sexuelle Gewalt an Frauen thematisiert. Lücken, vermeintlich Unsagbares und die Worte zwischen den Zeilen faszinieren sie seit Kindestagen.

Projekt

Mit dem Projekt un.um.gäng.lich (arbeitstitel) begibt sich Sabrina Fischer auf die Suche nach versteckten Orten und deren Geschichten. Nach der ersten Recherche- und Sammelphase startet sie den Schreibprozess. 

Die entstandene Textgrundlage dient als Ausgangspunkt, um in einem weiteren Schritt mittels performativen und/oder choreographischer Arbeitsweisen eine Performance zu erarbeiten. 

Das inhaltliche Leitmotiv des Stücks ist das Thema Vergänglichkeit. 

Abschlussarbeit:

Mo’s Ansammlungen und Skizzen von Mutter
Versuch eines Abschieds 

 

 

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