
Foto: Sébastien Agnetti
Claudia Quadri, geboren 1965 in Lugano. Jahrelange Journalistin bei RSI, seit 2021 unabhängig. Romane: Lupe, 2000; Lacrima, 2003; Come antiche astronavi, 2008; Suona, Nora Blume: Schweizer Literaturpreis, 2015. Ihre Romane, veröffentlicht bei Casagrande in Bellinzona, thematisieren die Grenzen und Heldentaten gewöhnlicher Menschen, Identität, Leidenschaften und Generationenbeziehungen. Sie erhielt ein Literaturstipendium von Pro Helvetia für Come antiche astronavi und Lacrima, das 2004 den Kritikerpreis beim Premio Stresa gewann. Lacrima wurde auf Deutsch bei edition8 in Zürich und auf Französisch bei Plaisir de Lire in Lausanne herausgegeben. Suona, Nora Blume, veröffentlicht bei denselben Verlagen auf Deutsch und Französisch, wartet auf die Veröffentlichung auf Spanisch. Verschiedene Erzählungen wurden in der literarischen Anleitung Negli immediati dintorni, Casagrande, 2015, und in der Anthologie der Schweizer Literatur Globale Heimat.ch, edition8, 2012, sowie in Publikationen wie Feuxcroisés, Quarto, Viceversa letteratura, Schweizer Monat und Le Courrier veröffentlicht. Teilnahme an den wichtigsten literarischen Festivals in der Schweiz und Italien.

Foto: Tiago Quinteiro
Laura Piccina wurde 1993 in Codogno (Lodi) geboren und lebt seit 2016 in der Schweiz. Sie studierte an der Universität Mailand und der Universität Freiburg, wo sie 2018 einen Master in Italienisch und Vergleichender Literaturwissenschaft erwarb. Sie ist Übersetzerin aus dem Französischen, Englischen und Deutschen und derzeit FNS-Doktorandin in italienischer Literatur und Philologie an der Universität Freiburg. Sie forscht im Bereich der zeitgenössischen italienischen Poesie und schreibt über vergleichende Literaturwissenschaft; sie hat sich insbesondere mit Autoren wie Vittorio Sereni, René Char und Seamus Heaney beschäftigt. Neben ihrer kritischen Arbeit erzählt sie auf Fakten basierenden Geschichten, die zum Nachdenken anregen und gesellschaftskritisch sind.
Projekt
A partire da storie reali, con base giornalistica o sociologica, si intende sviluppare una raccolta di dieci racconti che indaghi il tema del limite nelle sue declinazioni. Le vicende mettono in scena personaggi in continuo movimento attraverso confini geografici, temporali, esistenziali, relazionali o fattuali. Incarnano tutti la condizione di ricerca liminale, come le donne-avanzo della società cinese contemporanea, alle prese con la data di scadenza che altri hanno dettato per loro, o il guardiano di Budelli, obbligato a lasciare la sua terra e in cerca della propria identità dopo trent’anni di permanenza sull’isola. Attraverso una prosa immersiva e coinvolgente, la raccolta propone storie dove finzionalità e realtà si fondono per incoraggiare la riflessione e accompagnare il lettore in un grande viaggio.