
Foto: Baptiste Coulon/Federal Studio
Marc Perrenoud wurde 1981 in Berlin geboren. Der Schweizer Pianist und Komponist gilt als eine der wichtigsten Figuren des zeitgenössischen europäischen Jazz. Er wurde am Konservatorium in Lausanne (HEMU) ausgebildet, wo er 2004 sein Diplom erhielt. Mit seiner Virtuosität, seinem Sinn für Improvisation und seiner ihm eigenen Musiksprache hat er die Jazzszene schnell geprägt. Er gewann mehrere Wettbewerbe, darunter den «Montreux Jazz Chrysler Award» im Jahr 2003 und den Preis für den besten Solisten beim Internationalen Jazzfestival in Bern 2006. 2010 gewann er mit seinem Trio den Wettbewerb «ZKB Jazzpreis» in Zürich. Als Leiter des Marc Perrenoud Trios ist er auf den Bühnen der ganzen Welt zu hören: am Jazz at Lincoln Center/New-York (USA), Snug Harbour/New-Orleans (USA), London Jazz Festival (UK) oder Marciac Jazz Festival (FR). Zu seinen von der Kritik hoch gelobten Alben gehören «Logo» (2008), «Two Lost Churches» (2012), «Vestry Lamento» (2013), «Hamra» (2015), «Nature Boy» (2016) und «Morphée» (2020). 2023 arbeitete Marc Perrenoud mit dem Trompeter David Enhco für das Projekt «Chet» zusammen, eine Hommage an Chet Baker mit einer Mischung aus neu interpretierten Standards und Eigenkompositionen. Für die Saison 2022/2023 wurde er Artist in Residence beim Orchestre de la Suisse Romande (OSR), was von seiner musikalischen Offenheit zeugt. Marc Perrenoud ist ebenfalls Pädagoge und lehrt an der Musikhochschule Genf. Ausserdem leitet er die Stiftung Pulse, die sich der Förderung des Jazz in der Schweiz widmet.

Foto: Daniel Hernandez
Daniel Hernandez ist ein Schweizer Pianist und Komponist russisch-kolumbianischer Herkunft, geboren im Jahr 1995. Er begann im Alter von 8 Jahren mit dem Klavierspiel am Konservatorium Freiburg, wo er eine Ausbildung in klassischem Klavier erhielt. Im Jahr 2012 wandte er sich dem Jazz zu und setzte seine Studien bei Stefan Aeby fort. Als Preisträger des Soto-Preises im Jahr 2018 erwarb er 2023 einen Master in Jazz Performance an der Hochschule der Künste Bern, wo er bei Colin Vallon, Django Bates und Ralph Alessi studierte. 2021 erhielt er zudem das Friedlwald-Stipendium. Mit Sitz in Freiburg ist er in zahlreichen Projekten mit unterschiedlichsten Stilrichtungen tätig: zeitgenössischer Jazz, experimentelle Musik, Afrobeat, Hip-Hop, Funk und improvisierte Musik. Er tritt regelmässig in der Schweiz und Europa auf. 2024 nahm er mit dem Trio OKWOK, dessen erstes Album 2022 erschien, an der Schweizer Tournee Diagonales Jazz teil. Seit 2025 entwickelt er ein persönliches Projekt, das sich auf Solo-Klavierimprovisation konzentriert.
Projekt
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