Intestazione

Christoph Frick e Karin Maurer

Simon Hegenberg

Foto: Simon Hegenberg

Christoph Frick, classe 1960, è direttore e cofondatore del gruppo indipendente svizzero KLARA, con cui ha sviluppato propri pezzi e coproduzioni a cavallo fra performance, teatrodanza e teatro documentario. Di recente, a seguito di una ricerca in un carcere boliviano, ha dato vita alla performance “Palmasola”, con attori e attrici di nazionalità boliviana e tedesca, e alla successiva produzione “Dos Vidas. Zwei Leben”. Christoph Frick è interessato a un lavoro corporeo e orientato al processo con attori e attrici e da venti anni collabora assiduamente con diversi ensemble in teatri statali e cittadini di lingua tedesca, come Friburgo, Hannover, Bochum, Dresda, Magonza e Darmstadt. Dal 2020 lavora alla Münchner Kammerspiele (Teatro da camera di Monaco) per la quale attualmente sta sviluppando la trilogia “Land” (AT) insieme all’autore Lothar Kittstein.

Foto: Christian de Simoni

Foto: Christian de Simoni

Karin Maurer (*1975) ist freischaffende Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin. Nach dem Schauspielstudium in der Ecole Philippe Gaulier, Paris, machte sie eine Theatertournee durch Europa. Zurück in Bern gründete sie im Kollektiv Theater Max, das Produktionen für die ganze Familie kreiert, und erarbeitet Stücke mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei der Jungen Bühne Bern. Bei Das.Ventil entwickelt und spielt sie in Produktionen für Erwachsene zu gesellschaftskritischen Themen. Ihre Inszenierungen entstehen mehrheitlich durch Stückentwicklungen und basieren oftmals auf persönlichen Geschichten der Beteiligten. Der Fokus liegt dabei auf performativen, physischen und musikalischen Elementen. Seit 2021 arbeitet sie an eigenen Projekten und forscht künstlerisch zu autobiographischem Spielmaterial und dem Gehirn. Aktuell befasst sie sich mit einer Installation zum Thema Blut.

Progetto

INVALID

Wann ist ein Mensch invalid? Wer bestimmt das? Wenn eine Person eine IV-Rente hat, macht sie das unweigerlich zu einem invaliden Menschen? Wie viel Wert hat ein Mensch in unserer kapitalistischen Gesellschaft, wenn er finanziell nicht für sich selbst sorgen kann?  
Ausgehend von eigenen Erfahrungen, setzt sich Karin Maurer mit dem Thema Invalidität auseinander. In einer Stückentwicklung werden Erlebnisse, offizielle Dokumente und Gespräche mit Menschen, die ebenfalls Erfahrungen mit einer IV-Rente haben, miteinander verwoben. Christoph Frick unterstützt sie bei der Recherche und gemeinsam werden sie Methoden abklären und verschiedene künstlerische Formate durchspielen. Das Ziel des Mentorats ist es, basierend auf den Resultaten der Recherche ein Regiekonzept zu entwickeln. Daraus kann in einer späteren Phase ein abendfüllendes Theaterstück entstehen.