Alle Menschen sollen die Chance haben, ihr Potenzial zu entfalten und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden, egal woher sie kommen. Für Geflüchtete sieht die Realität jedoch oft anders aus. Viele verfügen über unternehmerische Erfahrung, es fehlt ihnen jedoch der Zugang zum Markt.
Mehr Gerechtigkeit durch Gründerförderung
Vor diesem Hintergrund hat das Pionierprojekt SINGA Factory – Innovation Through Diversity mit der Unterstützung des Migros-Pionierfonds erfolgreich ein 6-monatiges Gründerprogramm aufgebaut. Es richtet sich an Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund in Zürich und Genf. Nun verankert das Pionierprojekt das Start-up-Programm in der ganzen Schweiz. Ziel ist, dass weitere Akteur*innen das wegweisende Modell anwenden. Davon profitiert nicht nur der Wirtschaftsstandort, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes.
Inspirierende Mentorings
Die Teilnehmenden des Programms kommen aus so unterschiedlichen Ländern wie Syrien, Indonesien, Afghanistan, Südafrika, Kosovo und Eritrea und haben ein unterschiedliches Vorwissen. Neben Workshops, dem Austausch in Arbeitsgruppen und der Präsentation von Geschäftsideen ist vor allem die Arbeit mit Mentor*innen ein zentraler Baustein des Gründerprogramms.
Wer wen coacht, wird anhand von Fachkompetenzen und Berufserfahrung entschieden. Aber auch die Persönlichkeiten, Interessen und Anforderungen müssen passen. Zudem spielen Sprachkenntnisse und Verfügbarkeit eine wichtige Rolle. Im Idealfall ist die Zusammenarbeit für beide Seiten eine Bereicherung, die motivierende Impulse und einen nachhaltigen Perspektivenwechsel mit sich bringt.
Das hat SINGA bisher erreicht
SINGA hat bereits rund 100 Menschen dabei unterstützt, ihre Projekte und Geschäftsideen voranzubringen. Daraus sind über 15 Ausgründungen erfolgt, vom Catering-Unternehmen bis zur IT-Beratungsagentur.
SINGA Factory
Erfahre mehr über dieses Engagement der Migros, vielleicht genau das, wonach du suchst?
Foto/Bühne: Simon Tanner
Deine Meinung
Gefällt dir dieser Beitrag?