Foto: Susanne Reichard
Daniela Ruocco (she/her). Lebt und arbeitet in Bern. Deutsch-Uruguayische Performerin und Schauspielerin. Erst Romanistik Studium, dann Künstlerische Ausbildung (Master Expanded Theater) an der Hochschule der Künste Bern. Daniela arbeitet plurilingual (de/es/en/fr/it) und multidisziplinär in diversen Konstellationen. Solo oder im Kollektiv. Auch immer wieder als Co-Regisseurin, Mit-Autorin, Projektleitung und Konzepterfinderin. Wiederkehrende Motive in Danielas Arbeiten kreisen um intersektionalen Feminismus, Macht von Körpernormen, Mehrsprachigkeit und Fragen der eigenen Identitätsgeschichte. Ihr künstlerischer Fokus liegt auf performativen Formaten und prozessorientierte Arbeitsweisen, autonome und faire Arbeitsstrukturen sind dabei essentiell. Sie widmet ihre Zeit auch immer wieder dem dramatischen Theater. Andere Bereiche, die ihre künstlerische Praxis beeinflussen: Dolmetschen, Radiojournalismus, Gesang und Analoge Filmtechnik.
Foto: Michela Di Savino (for Luminanza 2023)
Branislava Trifkovic was born in Bijeljina in 1990 and grew up in Ticino. She has an academic background in history and literature, (BA University of Geneva and MA Goldsmiths College), with a focus revolving around the dynamic interplay between history and memory. In 2023, she expanded her creative horizons, debuting her play «Ecdisi» at Luminanza. Concurrently, she ventured into video production, capturing the essence of the passage of the «Tour Vagabonde» in Lugano through a short film. Balancing her writing endeavors, she serves as scientific collaborator at Università della Svizzera italiana. Here, she delves into projects exploring the risks and opportunities of the digital transition, alongside initiatives fostering dialogue nationally and internationally. She also engages as a cultural operator, as part of the team running the interdisciplinary residency project «Cima Città».
Projekt
Das Projekt zielt darauf ab, den mehrsprachigen Aspekt von Ecdisi, dem ersten Theaterstück von Branislava Trifkovic, zu erforschen, das während ihrer Zeit bei Luminanza – Reattore per la Drammaturgia Contemporanea della Svizzera italiana – entstanden ist.
Das Mentoring ist darauf angelegt, die Integration mehrerer Sprachen im Stück zu vertiefen und dabei Elemente einzubringen, die die multidimensionale Bedeutung der Sprachen – ihre symbolische, kulturelle, soziale und emotionale Dimension – sowohl für die Regie als auch für das Publikum erfahrbar machen. Der Schwerpunkt des Coachings liegt auf der Entwicklung von Strategien, die die Inszenierung und das Verständnis des Stücks erleichtern, ohne dabei stark auf Übertitel oder andere technische Hilfsmittel zurückzugreifen. Stattdessen wird die performative Dimension des Werks in den Vordergrund gestellt.