
Foto: Kadiatou Diallo
Kadiatou Diallo
Kadiatou Diallo lebt und arbeitet als freischaffende Kuratorin, Vermittlerin und Kulturschaffende in Basel. Ihr akademischer Hintergrund ist in kognitiver Psychologie und bildender Kunst. Im Vordergrund ihrer Arbeit steht die künstlerische Praxis als Werkzeug transformativer Gesellschaftsprozesse und Wissensgenerierung. Zusammen mit Dominique Malaquais gründete sie 2008 SPARCK – Space for Pan-African Research, Creation and Knowledge. 2016 kam sie als Atelier Mondial-Stipendiatin und Gastkuratorin im Ausstellungsraum Klingental von Kapstadt nach Basel. Nebst kuratorischen und kollaborativen Projekten, arbeitet Kadiatou seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und als Dozentin im Master in Arts in Public Spheres (MAPS) an der EDHEA (école de design et haute école d'art) in Sierre.
Coachingangebot:
"Ich interessiere mich für das Verständnis von Machtverhältnissen, also dafür, wie Machtstrukturen funktionieren und aufrechterhalten werden, aber auch dafür, wie sie angefochten und durchbrochen werden. Verschiedene Formen von Geschichten – ob gesprochen, geschrieben, gezeichnet, aufgeführt oder verkörpert – sowohl die, die uns erzählt wurden, als auch die, die wir selbst erzählen, spielen dabei eine zentrale Rolle. In meiner Arbeit im Bereich der post- und dekolonialen Studien und durch meine langjährige Tätigkeit auf dem afrikanischen Kontinent stelle ich Wissensformen und Praktiken ausserhalb eurozentrischer Rahmen in den Mittelpunkt. Dabei geht es um das erneute Lesen von Geschichten, die Infragestellung von Konzepten wie Peripherie und Zentrum, die kritische Reflexion von Positionierungen und die Schaffung von Raum für wichtige und neue Gegen-Narrative."
Sprachen: Englisch, Deutsch, auch möglich auf Französisch
Link direkt zum Online-Gesuchsportal für die Bewerbung bei Kadiatou Diallo
Wichtiger Hinweis: Die Bewerbung erfolgt ausschliesslich über das Online-Gesuchsportal des Migros-Kulturprozent. Falls Sie im Gesuchsportal noch kein Login besitzen, müssen Sie dies zuerst erstellen, bevor Sie auf das Bewerbungsformular bzw. Gesuchsformular kommen.

Foto: Léa Kunz
Paul Bernard
Paul Bernard ist seit 2023 Direktor des KBCB, des Kunsthaus Biel. Zuvor war er zehn Jahre lang Kurator am MAMCO, dem Museum für zeitgenössische Kunst in Genf, wo er unter anderem für die Abteilung der konkreten Poesie verantwortlich war. Er arbeitete ausserdem für das Centre Pompidou, das Institut d’art contemporain in Villeurbanne (Frankreich) und die HEAD in Genf. Er hat einen Master-Abschluss von der École des Hautes Études en Sciences Sociales (Paris) sowie einen Bachelor in Philosophie (Université Paris 8), einen Bachelor in Kunstgeschichte (Université Rennes 2) und ein DNAP (École des Beaux-Arts de Bordeaux).
Paul Bernard hat rund fünfzig Projekte kuratiert, darunter Retrospektiven von Philippe Thomas, Olivier Mosset und Anita Molinero sowie Gruppenausstellungen wie Die Welt als Labyrinth (zur Situationistischen Internationale) und Zeitgeist. Seit 2013 ist er Mitglied der Internationalen Vereinigung der Kunstkritiker (AICA) und veröffentlicht regelmässig kritische und wissenschaftliche Texte in Fachzeitschriften oder Ausstellungskatalogen. Seine jüngsten Publikationen befassen sich mit der Arbeit von Julia Scher, Verena Loewensberg, Anita Molinero und der konkreten Poesie.
Coachingangebot:
Begleitung einer/s Künstler*in entsprechend ihren/seinen spezifischen Bedürfnissen in Bezug auf die Produktion und Verbreitung ihrer/seiner Arbeit. Dies umfasst sowohl materielle als auch konzeptionelle Diskussionen über die Werke selbst, aber auch gemeinsame Überlegungen zu den Bedingungen der Ausstellung der Arbeiten sowie zu den Texten und Publikationen, die diese vermitteln.
Sprachen: Französisch, Englisch
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Wichtiger Hinweis: Die Bewerbung erfolgt ausschliesslich über das Online-Gesuchsportal des Migros-Kulturprozent. Falls Sie im Gesuchsportal noch kein Login besitzen, müssen Sie dies zuerst erstellen, bevor Sie auf das Bewerbungsformular bzw. Gesuchsformular kommen.

Foto: Bernadette Paassen
Pauline Boudry
Pauline Boudry arbeitet mit Installationen, die die Spannung zwischen Sichtbarkeit und Opazität choreografieren. Ihre Filme (entstanden im Künstler:innenduo mit Renate Lorenz) fangen Performances vor der Kamera ein, die oft mit einem Lied, einem Bild, einem Film oder einer Partitur aus der jüngeren Vergangenheit beginnen. Sie stellen normative historische Erzählungen und Sehgewohnheiten infrage, indem Figuren und Handlungen aus unterschiedlichen Zeiten inszeniert, überlagert und neu imaginiert werden. Ihre Performer:innen sind Choreograf:innen, Künstler:innen und Musiker:innen, mit denen sie einen langfristigen Dialog über die Bedingungen von Performance, die gewaltvolle Geschichte der Sichtbarkeit, die Pathologisierung von Körpern, aber auch über Gemeinschaft, Glamour und Widerstand führen.
Ihre Arbeiten wurden kürzlich unter anderem im MUAC Mexiko, auf der 35. Biennale von São Paulo, im Crystal Palace/Museo Reina Sofia Madrid, im Centre Pompidou Paris, auf der Seoul Mediacity Biennale, in der Whitechapel Gallery London, im New Museum New York, in der Julia Stoschek Collection Berlin sowie im Schweizer Pavillon der 58. Biennale di Venezia gezeigt.
Pauline Boudry hat künstlerische Praxis an der Kunsthochschule Weissensee in Berlin und der ZHDK in Zürich unterrichtet und lehrt derzeit an der HEAD in Genf. www.boudry-lorenz.de
Coaching-Angebot:
Das Coaching richtet sich an Künstler:innen, die ein langfristiges Projekt entwickeln. Die Themen und Medien sind offen. Gemeinsam werden wir einen individuellen Arbeitsplan und eine persönliche Herangehensweise erarbeiten.
Sprachen: Französisch, Deutsch, Englisch
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Wichtiger Hinweis: Die Bewerbung erfolgt ausschliesslich über das Online-Gesuchsportal des Migros-Kulturprozent. Falls Sie im Gesuchsportal noch kein Login besitzen, müssen Sie dies zuerst erstellen, bevor Sie auf das Bewerbungsformular bzw. Gesuchsformular kommen.