Intestazione

Verena Stössinger und Regula Portillo

Portrait der Mentorin

Foto: Claude Giger

Verena Stössinger, *1951 in Luzern, ist Autorin, Lektorin und Literaturvermittlerin und lebt bei Basel. Sie hat in Basel und in Aarhus/DK Nordistik, Germanistik und Soziologie studiert und ist Spezialistin für färöische Literatur. Sie arbeitet an der Uni Basel, unterrichtet dort ab und zu (neue skand. Literatur, Literaturkritik, Creative Writing), schreibt Rezensionen (u.a. in der NZZ am Sonntag), gibt Schreibkurse, arbeitet als Mentorin und sitzt in der Programmkommission für die Solothurner Literaturtage. 2001 hat sie Lektorat Literatur gegründet, eine professionelle Lektoratsstelle ( www.lektorat-literatur.ch ), die Gutachten und Projektbegleitungen anbietet. Letzte Buchpublikationen: Von Inseln weiss ich ... Geschichten von den Färöern, Anthologie, hg. mit Anna Katharina Dömling (Unionsverlag, Zürich 2006); Die Reise zu den Kugelinseln, Kinderbuch, ill. von Hannes Binder (Bajazzo, Zürich 2010); Bäume fliehen nicht, Roman (Wallimann, Alpnach 2012; russ. 2014, rumän. 2015).

Portrait des Mentees

Foto: Héctor Portillo

Regula Portillo (1979*) ist im Kanton Solothurn aufgewachsen, studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Fribourg. Vor, während und nach dem Studium verbrachte sie mehrere Jahre in Norwegen, Nicaragua und Mexiko. Heute lebt sie in Frankfurt am Main und arbeitet als freie Texterin und Autorin. Mehrere Kurzgeschichten sind in (Literatur-)Zeitschriften und Anthologien erschienen, derzeit schreibt sie an ihrem zweiten längeren Text. 2013 wurde sie vom Kantonalen Kuratorium Solothurn mit dem «Förderpreis Literatur» ausgezeichnet.

Projekt

Regula Portillo und Verena Stössinger arbeiteten an einem Romanprojekt (Wir in San Andrés) über Schweizer Brigadisten, die in den 1980er Jahren in Nicaragua beim Wiederaufbau mitgeholfen haben. Eben erst war die Diktatur Somozas gestürzt worden, und das kleine Land, dessen linksrevolutionäre Regierung den USA erheblich missfiel, befand sich im Aufbruch. Erzählt wird aus der Sicht von Ruth, die 1984 selber als Brigadistin von Freiburg nach San Andrés gereist war, und aus der Perspektive ihrer Töchter, die sich dreißig Jahre später auf Spurensuche begeben.

Schwirrflug erscheint im Herbst 2017 bei edition bücherlese.

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