En-tête

Levin Westermann et Julia Toggenburger

Portrait des Mentors

Foto: Bettina Wohlfender

Levin Westermann, 1980 in Meerbusch geboren, studierte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main sowie an der Hochschule der Künste Bern. unbekannt verzogen, sein Lyrikdebüt, veröffentlichte er 2012. Es folgten die Gedichtbände 3511 Zwetajewa (2017), bezüglich der schatten (2019) und farbe komma dunkel (2021) sowie der Essayband Ovibos moschatus (2020). Verschiedene Preise und Stipendien, u.a. Writer in Residence Deutsches Haus New York University 2019, Clemens-Brentano-Preis 2020 und Schweizer Literaturpreis 2021. Der Autor lebt seit vielen Jahren als freier Schriftsteller in Biel/Bienne.

Portrait von Julia Toggenburger

Foto: Anja Edelmann

Julia Toggenburger (*1991) ist aufgewachsen in Winterthur und studierte von 2018 bis 2021 literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel/Bienne. Sie ist mit verschiedenen Bands, als DJ, Radiomacherin, Performerin und Organisatorin unterwegs im Schweizer Kulturwald. Sie schreibt Lyrik, experimentelle Prosa und Texte für die Bühne, ihr erster Gedichtband erscheint im Herbst 2022 beim Verlag Mäd Book (Basel). Eine Lese-Tour mit Musik folgt im Winter 2022/23.

Projet

fluss hinab

ich kann nicht von der sehnsucht schreiben, ohne dass es schmerzt

Wo zieht die Sehnsucht hin. Wie ist das Land beschaffen, durch das sie geht und wo liegt ihr Ursprung. Ist Zuhause ein Ort; was nennt sich Heimat; was liegt vor den Augen und hinter ihnen, im Ich, im Du, im Zwischendrin, in der Landschaft, der Natur.

fluss hinab macht das schwer Fassbare zu Sprache, will Worte sich finden lassen und Bilder neu zeichnen. Durch  Menschenleben fahren, durch das Land und festhalten, was sich erschreiben lässt. Die Lyrik bildet dabei den Boden, tut jedoch den Raum auch für das Prosaische auf.

Im Mentorat werden wir fortlaufend den nach und nach hinzukommenden Text besprechen und eine stimmige Form dafür finden.

Auszug aus Abschlussarbeit