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Simone Lappert et Anna Miller

Portrait der Mentorin

Foto: Björn Greve

Simone Lappert (*1985) studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, sie lebt und arbeitet als freie Autorin in Zürich. 2014 erschien ihr Romandebüt Wurfschatten bei Metrolit, er war für den ZDF-aspekte-Literaturpreis sowie für den Rauriser Literaturpreis nominiert. Ihr zweiter Roman Der Sprung erschien 2019 bei Diogenes. Er war für den Schweizer Buchpreis nominiert und als Das Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels. Simone Lappert ist literarisch an diversen Kunstprojekten beteiligt, sie ist Präsidentin des Internationalen Lyrikfestivals Basel, Jurymitglied des Basler Lyrikpreises, Mitbegründerin der transdisziplinären Gesprächsreihe Raum für Unsicherheit, war Schweizer Kuratorin für das Lyrikprojekt Babelsprech.International und ist Mitglied des A*dS. Sie gibt Prosa- und Lyrikworkshops für Jugendliche und Erwachsene, zuletzt in den Literaturhäuser Lenzburg und Basel, sowie beim Radio SRF. Ihre Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet.

Portrait des Mentees

Foto: Pascal Scheiber

Anna Miller, 1987 in Zürich geboren, ist freie Journalistin, Autorin, Positive Psychologin und Gründerin des Digital Balance Lab. Sie scheibt für namhafte Zeitungen und Magazine im deutschsprachigen Raum über den Menschen und unsere Zeit, unter anderem für das SZ Magazin, die NZZ am Sonntag und die Zeit. Ihr Fokus liegt dabei darauf, die Realität mithilfe von Sprache fassbarer zu machen. Miller ist Mitglied des Autor:innenkollektivs Jetzt und Gründerin der Writers Hour im Zentrum Karl der Grosse. Sie schreibt derzeit an ihrem ersten Roman.

Projet

Das Elternhaus voller Erinnerungen. Ein naher Tod. Und ein Dorf, das wegschaut. All dem versucht die junge Protagonistin des Romans zu entfliehen, indem sie sich in einer neuen Liebe in Sicherheit wiegt. Doch bald schon legt sich ihre Vergangenheit wie ein Schatten über ihre Zukunft.
Anna Miller ver- und erarbeitet in ihrem ersten Roman Eindrücke aus ihrer Kindheit in der Schweiz der 80er-Jahre und mischt szenische Skizzen mit der Frage, ob wir es jemals schaffen, unsere Vergangenheit loszulassen. 
Im Mentorat mit Simone Lappert wird das bestehende Material diskutiert, wird der Frage nach dem Umgang mit Autobiografischem nachgegangen, nach Struktur und Erzählfäden gesucht, den Möglichkeiten zwischen Fakten und Fiktion nachgegangen, um vom Erinnern ins Erzählen zu kommen. Ziel ist es, eine Erzählform zu finden, mit der die Autorin auch nach Abschluss des Mentorats ihren Stoff literarisch weiterentwickeln kann.

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