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Nouvelle page de soutien- L'engagement de Migros

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Dorothee Elmiger und Alexandra Leonhartsberger

Portrait der Mentorin

Foto: Jürgen Beck

Dorothee Elmiger, geboren 1985, studierte Geschichte, Philosophie und Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern. Sie lebt und arbeitet heute in Zürich. 2010 erschien ihr Debütroman ›Einladung an die Waghalsigen‹, 2014 folgte der Roman ›Schlafgänger‹ (beide DuMont Buchverlag). Ihre Texte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, mehrfach ausgezeichnet und für die Bühne adaptiert. In ihren Romanen und Essays interessiert Dorothee Elmiger sich für das Experiment, die historische Quelle, die Wiederholung, das Schöne und das Unheimliche, für die Zustände des Körpers und der Politik und für das Aufscheinen möglicher Zukünfte in der Sprache. Das Mentorat soll grosses Gespräch, gemeinsames Tüfteln und feinste Textarbeit zugleich sein können.

Portrait des Mentees

Foto: Ramona Malek

Alexandra Leonhartsberger (*1988) ist in Oberösterreich und Tirol aufgewachsen und lebt seit einigen Jahren in Zürich. Sie hat Komparatistik studiert und arbeitet als DaZ- oder Kindervelofahrkursleiterin, als Organisatorin von Ferienwochen, Comic-Schulvermittlungsangeboten und Schreibclubs. Dazwischen auch auf Filmfestivals, selbstorganisierten Musikveranstaltungen oder Projektwerkstätten. Sie schreibt an ihrem ersten Text, der etwas anderes sein will, als ein Tagebucheintrag und hin und wieder Gedichte.

Projekt

Das Projekt «Störwort» verfolgte als Kurzgeschichte die (Un)möglichkeiten des Erzählens an sich. Es fragte: Wie verfremden sich eigene Erlebnisse von einem selbst, wenn sie zur Sprache und geteilt werden? Was geschieht mit Worten, sobald darauf reagiert wird? Inwieweit kann Gefühltes überhaupt sprachlich kommuniziert werden? 
Double verstand sich hier somit als Therapie für die Sprache. Es sollten Prioritäten gefunden werden, die dem vorhandenen Material eine differenzierte und authentische Form geben und einen wirksamen Raum ermöglichen. Das Manuskript sollte inhaltlich und sprachlich geschärft, absurde, fiktionale und verfremdende Elemente stärker herausgearbeitet werden. Wichtig war dabei ein kritischer Blick (oder eben zwei) auf gesellschaftliche Zusammenhänge und die Grenzen, damit verbundene Themen literarisch in den Alltag zu bringen.

Text