
Foto: Reto Andreoli
Andreas Schaerer
Andreas Schaerer wird 1976 in Visp geboren. Bereits in frühen Kindesjahren experimentiert er oft stundenlang mit seiner Stimme. Im Jahr 2000 beginnt er das Studium an der Hochschule der Künste in Bern, welches er 2006 abschliesst. 2007 gründet er gemeinsam mit Marc Stucki und Benedikt Reising die Berner Jazzwerkstatt. Als Sänger spielt er regelmässig mit seinen eigenen Projekten. Allen voran mit seinem Sextett Hildegard Lernt Fliegen, im Duo mit Bänz Oester oder Lucas Niggli. Im Trio mit den beiden Wiener Musikern Martin Eberle und Peter Rom, in Zusammenarbeit mit dem klassischen ARTE Saxophonquartett, sowie mit Das Beet. Daneben ist er ein gefragter Studiomusiker und Komponist und arbeitet in diversen Stilrichtungen von freier Musik über Hip-Hop bis hin zur Vertonung von Computergames. 2008 gewinnt er mit seinem Sextett Hildegard Lernt Fliegen den 1.Preis des renommierten ZKB Jazzpreises. 2009 und 2010 arbeitet er zweimal auf Einladung von Bobby McFerrin für die improvisierte Oper Bobble mit diesem zusammen. Diese Kooperation prägt ihn nachhaltig und es ergibt sich am Cully Jazzfestivals 2012 wieder ein gemeinsamer Auftritt mit Bobby McFerrin. 2011, 2012 und 2014 ist er mit seinem Sextett Hildegard lernt fliegen im Programm der prioritären Jazzförderung der Pro Helvetia und erreicht 2014 das Finale des BMW Welt JazzAwards. Seine Konzerte und Tourneen führen in nach ganz Europa, China, Russland und Südafrika. Er arbeitet und performt unter anderem mit Bobby McFerrin, Soweto Kinch, Bänz Oester, Lucas Niggli, Kalle Kalima, Christy Doran’s New Bag, Kaspar Ewald's Exorbitantes Kabinett, Colin Vallon, Elina Duni, u.v.a. Andreas Schaerer unterrichtet seit 2010 im Rahmen einer Dozentur an der Hochschule der Künste in Bern Jazzgesang, Improvisation und Ensemblespiel.
Coaching-Angebot:
Im Rahmen unseres Coachings befassen wir uns sowohl mit musikalischen sowie gesangspezifischen Themen, als auch mit karrieretechnischen Aspekten unseres Musikschaffens.
Wo liegt meine Stärke als Sänger:in, was ist meine künstlerische Message, wie entwickle ich eine Dringlichkeit im Ausdruck, in der Musik, im Umgang mit Texten ? Wie plane ich eine längerfristige Karriere, Wo positioniere ich mich in der aktuellen Kultur- und Musiklandschaft? Wie erreiche ich eine breitere Hörerschaft? Wie plane ich Tourneen? Wie gestalte ich ein Album?
Unsere Inhalte sind flexibel und richten sich vor allem nach deinen Bedürfnissen. Ich freue mich auf einen spannenden intensiven Austausch.
Sprachen: Deutsch, Englisch
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Clément Puig
Elina Duni
Die 1981 in Tirana (Albanien) geborene Elina Duni wuchs in einer Künstlerfamilie auf und stand mit fünf Jahren zum ersten Mal auf der Bühne. 1992 zog sie in die Schweiz, wo sie klassisches Klavier studierte und den Jazz für sich entdeckte. 2008 vollendete sie ihr Studium in Gesang, Komposition und Pädagogik an der Hochschule der Künste Bern, Abteilung Jazz. 2005 bis 2016 veröffentlichte sie vier Alben und tourte mit dem Elina Duni Quartet mit einer Mischung aus volkstümlichen Gesängen des Balkans und Jazz durch ganz Europa. Ausserdem begann sie ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem renommierten Label ECM Records. 2017 gewann sie den Schweizer Musikpreis und war Mentorin bei der Montreux Jazz Academy. 2018 wurde Elinas Solokreation «Partir», bei der sie sich selbst mit Gitarre, Klavier und Perkussion begleitet, von der europäischen Presse bejubelt. Im November 2020 kam ihr neuestes Album «Lost Ships» heraus, das sie gemeinsam mit dem Gitarristen Rob Luft aufgenommen hat.
Coaching-Angebot:
Mit ihrer langjährigen Bühnenerfahrung und ihren unzähligen Tourneen, ihrer Kenntnis des traditionellen Jazz, der mediterranen Folklore und der Balkanfolklore sowie ihrer Liebe zu Indie-Rock, Soul, Afro-Beat und Musik aus aller Welt bietet Elina Duni ein Coaching, das musikalische Genres überschreitet und erforscht, was in der Musik wie in jeder Kunstform wesentlich erscheint: Authentizität. Durch Dialog und Austausch, aber auch durch verschiedene Entspannungs-, Atem- und Klangbeherrschungstechniken erlangt man nach und nach ein tieferes Verständnis seiner selbst und der Botschaft, die man vermitteln möchte. Jeder von uns ist sein einziger Lehrer und sein einziger Jünger (Marguerite Yourcenar).
Sprachen: Französisch, Deutsch

Foto: Nicolas Duc
Laurence Dezarzens
Laurence Dezarzens ist seit über 40 Jahren in der Schweizer Musikszene aktiv. Sie war für die Programmierung in der Roten Fabrik und im Moods in Zürich und später in der Kaserne Basel zuständig. Sie war Managerin von Gruppen wie The Young Gods und arbeitete in Brüssel beim Label PIAS. Sie arbeitet sowohl mit öffentlichen als auch privaten Einrichtungen an Aufträgen und Projekten, die Musik, Kunst, Mode und Design miteinander verbinden. Seit 1996 verfügt sie über grosse Erfahrung im Bereich der neuen Technologien, die sie in ihre Projekte einbezieht, womit sie oft Pionierarbeit leistet. Von 2016 bis 2020 war sie Leiterin des Standorts Flon der Musikhochschule (HEMU) in Lausanne, an dem sich die Abteilungen Jazz und Zeitgenössische Musik befinden. Seit 2020 ist sie Präsidentin der Jury des Schweizer Musikpreises und Präsidentin von Swiss Music Export.
Coaching-Angebot: Bühnenpräsenz
Ich gehe davon aus, dass bei jedem Konzert / jeder Performance drei Gruppen von Menschen interagieren, die zusammenarbeiten müssen.
- Die Kunstschaffenden und ihr Team
- Die Produktion: das Technikteam (Ton, Licht, Bühne), das Verwaltungsteam des Ortes, an dem die Kunstschaffenden auftreten (Organisation, Programm, Empfang, Bar, Sicherheit)
- Das Publikum: Zuschauer*innen, Medien, private und institutionelle Partner
Diese drei Gruppen müssen bestmöglich zusammenarbeiten, damit:
- die «Kunstschaffenden» ihre Vision unter den besten Bedingungen zum Ausdruck bringen können;
- dem «Publikum» ein optimales Erlebnis geboten werden kann.
Im Zusammenhang mit dem künstlerischen Projekt und interagierend befassen wir uns mit folgenden Aspekten:
- Definition des Bühnenraums und seiner Grenzen
- Untersuchung der verschiedenen Arten von Bühnenräumen
- Optimierung und Anpassung dieses Raums an das jeweilige Projekt
- Konkrete Anwendungsbeispiele: von der Bar über verschiedene Saalarten bis zum Festival
- Vertiefte Analyse des Raums im Zusammenhang mit dem künstlerischen Projekt
Sprachen: Französisch, Englisch
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